D. Juraschek - "Manchmal müsste man Zaubern können" - Einführung in das Therapeutische Zaubern
Mit dem Zaubergeist im Hause arbeitet es sich leichter. Im Workshop wird das Therapeutische Zaubern für „Kinder“ von 3 bis 99 vorgestellt und die TeilnehmerInnen lernen einfache Kunststücke zur praktischen Anwendung in der Arbeit.
Zauberei und Magie faszinieren den Menschen seit Anbeginn der Geschichte. Therapeutisches Zaubern als Kombination aus Zaubern und Hypnotherapieberührt mit Zauberkunststücken und Zauberworten. Es ist eine Kunst, Wunder zu visualisieren und zu zeigen, wie scheinbar Unmögliches möglich werden kann. Die TeilnehmerInnen lernen diese Kunst zu nutzen und eine Brücke zu bauen zu den Ressourcen und Möglichkeiten ihrer KlientInnen, um somit in magischer Atmosphäre spielerisch Veränderungsprozesse anzuregen.
Aktives Zaubern fördert bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die unterschiedlichsten Fähigkeiten – zum Beispiel die Feinmotorik, das Konzentrationsvermögen und die Fähigkeit, Handlungen zu planen und bis zum Ende durchzuführen.Zaubern trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei und vermittelt mehr Selbstsicherheit.Es ermöglicht beispielsweise „auffälligen“ Kindern, einmal positiv im Mittelpunkt zu stehen.Besonders unterstützt es eine gute Kontaktaufnahme sowohl junger als auch erwachsener Zauberlehrlinge und fördert deren Sozialkompetenzen.
Das passive Zaubern erreicht durch die Einbeziehung von Ritualen, Metaphern, Geschichten und Imaginationen tiefe Entspannung, gibt Kraft und Stärke durch Lösungsgeschichten und regt die Selbstwirksamkeit und Selbstheilung an.